Bin ich nun krank oder nicht?

Eine Funktionelle Störung des Verdauungstraktes ist keine Krankheiten im klassischen Sinne. Denn organische Ursachen können durch die moderne Apparatemedizin nicht nachgewiesen werden. Da sie aber einen schweren, teilweise sogar extremen Eingriff in die Lebensqualität der Betroffenen darstellen, hat sich die medizinische Forschung darauf verständigt, sowohl das Reizmagen- wie auch das Reizdarmsyndrom als Krankheit zu bezeichnen.

Nach einer wissenschaftlichen Definition ist eine Funktionelle Störung „das gehäufte und verstärkte Auftreten von Beschwerden, die im oberen und unteren Gastrointestinaltrakt (Magen-Darm-Trakt) ausgelöst werden, mehr als zwölf Wochen anhalten oder sich wiederholen, ohne dass hierfür eine organische Erkrankung eines der an der Verdauung beteiligten Organe bei der Routinediagnostik gefunden wird.“

Als Leitsymptome des Reizmagens werden unter anderem unterschiedlich ausgeprägte Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Völlegefühl, Sodbrennen und Aufstoßen genannt. Beim Reizdarm stehen (krampfartige) Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Stuhldrang im Vordergrund. Typisch ist auch die Abnahme der Beschwerden nach Stuhlgang. Eine sehr viel umfangreichere Aufstellung der zahlreichen Beeinträchtigungen, die diesen beiden Erkrankungen zuzurechnen sind, finden Sie im Artikel Reizdarmsyndrom Symptome – so macht sich die Krankheit bemerkbar.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Eine Funktionelle Störung, viele Namen

Eine eindeutige Abgrenzung zwischen Reizmagen und Reizdarm ist aufgrund der sich teilweise überschneidenden Symptome nicht in allen Fällen möglich. Da die Beschwerden beider Krankheitsbilder zudem den selben Ursachen zugrunde liegen und 30% der Betroffenen gleichzeitig oder im Wechsel über Beschwerden im Magen- und Darmbereich klagen, macht eine generelle Unterscheidung wenig Sinn. Im Verlauf dieses Ratgebers werden beide Formen daher gemeinsam betrachtet, es sei denn, eine Unterscheidung ist zum Verständnis zwingend nötig.

Im amerikanischen Sprachgebrauch wird zu diesem Zweck der Begriff „Irritable Bowel Syndrome (IBS)“, der sowohl das Reizmagen- als auch das Reizdarmsyndrom einschließt, verwendet. Leider gibt es in der deutschen Sprache keine entsprechende Bezeichnung. Da in der klinischen Praxis aber häufig der Ausdruck „Reizdarmsyndrom (RDS)“ als Überbegriff für beide Krankheiten verwendet wird, soll dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit auch in unserem Ratgeber Darmsanierung geschehen. Wenn also nur noch vom Reizdarmsyndrom oder als Abkürzung vom „RDS“ die Rede ist, dann ist damit stets auch das Reizmagensyndrom gemeint.

Viele unterschiedliche Bezeichnungen wurden im Laufe vieler Jahre für ein und dasselbe Beschwerdebild konstruiert. Allein an der großen Anzahl dieser „Erklärungsversuche“ lässt sich ersehen, dass bis vor wenigen Jahren nur wenig Einigkeit über die wahren Ursachen des Reizdarmsyndroms bestanden hat.

Ebenfalls aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die Doppelnennung von maskulinen und femininen Ausdrucksweisen verzichtet. Mit dem „Arzt“ ist also auch stets eine „Ärztin“ gemeint, und ebenso kann der „Patient“ auch eine „Patientin“ sein.

Statistische Informationen über das Reizdarmsyndrom sind aufgrund der schwer objektivierbaren Datenmenge sehr rar. Hinzu kommt, daß vermutlich nur etwa 20% der Betroffenen einen Arzt aufsuchen, da viele sich bereits über einen langen Zeitraum an die sich einschleichenden Beeinträchtigungen gewöhnt haben und eine Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation gar nicht erst in Betracht ziehen.

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Die Angaben über die Häufigkeit des Reizdarmsyndroms in der Allgemeinbevölkerung schwanken zwischen 17 und 60%. Doch geht man auch nur von der kleinsten Schätzung aus, so würde dies bedeuten, dass in Deutschland rund 14 Millionen Menschen unter enormen Beschwerden leiden, die sie unter fachgerechter Anleitung meist problemlos lindern oder völlig beseitigen könnten.

Studien zufolge müssen Reizdarmpatienten doppelt so häufig wie andere Bevölkerungsgruppen medizinische Praxen aufsuchen und Krankschreibungen in Anspruch nehmen. Das RDS ist inzwischen die zweithäufigste Ursache für krankheitsbedingte Ausfallzeiten. Hinzu kommt, dass durch teure diagnostische Verfahren, Fehlbehandlungen, mehrfach wiederholte Untersuchungen, Frühberentung und durch überflüssige Krankenhausaufenthalte Jahr für Jahr ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe entsteht.

Funktionelle Störung – weltweit ein Einschnitt in die Lebensqualität

Funktionelle Störungen des Verdauungsapparates sind ein weltweit bekanntes Phänomen. Bislang gibt es keinen schlüssigen Beleg dafür, dass sie durch soziale Bedingungen determiniert werden und damit durch die Lebensumstände moderner Industrienationen hervorgerufen werden können. Sicher ist aber, dass beispielsweise offensichtlicher Stress die bereits vorhandene Symptomatik verstärken bzw. aufrechterhalten kann. Das RDS ist eine Erkrankung des jüngeren und mittleren Lebensalters. Die meisten Betroffenen finden sich in der Altersgruppe von 30 bis 60 Jahren. Hiervon bilden Frauen zu zwei Dritteln die Mehrheit.

Aufgrund der massiven körperlichen Beeinträchtigungen befürchten viele Betroffene, schwerwiegende Folgeschäden zu erleiden. Ein Grund zu übermäßiger Besorgnis besteht jedoch nicht. Eine Funktionelle Störung beeinträchtigen zwar in großem Maße die Lebensqualität, jedoch nicht die Lebenserwartung. Es besteht auch zu keinem Zeitpunkt ein erhöhtes Risiko, ein Krebsleiden, eine chronisch entzündliche Erkrankung oder andere dauerhafte Folgeschäden zu entwickeln.

Die Erfolgsaussichten auf eine vollständige Genesung sind sehr gut, wenn ärztliche und gegebenenfalls psychologische Behandlung sinnvoll kombiniert werden und der Patient aktiv an der Behandlung teilnimmt. Besonders die Änderung von krankheitsfördernden Ernährungsgewohnheiten und belastenden Lebenssituationen kann einen raschen Heilungsprozeß einleiten, der zum großen Teil in der Eigenverantwortung des Patienten liegt.

Voraussetzung hierfür sind detaillierte Kenntnisse um die Funktionsweise der Funktionellen Störung. Sie werden Ihnen in diesem Ratgeber vermittelt.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Weiterführende Informationen

Krankheitsentstehung  Diagnose Reidarmsyndrom

Hilfe bei Reizdarm und Reizmagen

Reizdarm was tun um wieder gesund zu werden?

Beste Voraussetzungen für eine optimalen Genesung wäre natürlich neben ihrer persönlichen Initiative die Unterstützung durch einen medizinisch, psychologisch und ernährungsphysiologisch geschulten Arzt, zu dem Sie ein enges Vertrauensverhältnis haben und der außerdem genügend Zeit und Geduld aufbringen kann, um Ihren Heilungsprozeß unterstützend zu begleiten. Die Realität sieht jedoch anders aus.

Trotz – oder gerade wegen – unseres modernen Gesundheitssystems ist eine optimale Betreuung bei der Therapie funktioneller Störungen eher die Ausnahme. Daher soll Sie dieser Ratgeber dabei bestärken, den Schwerpunkt Ihres Regenerationsprozeßes in Richtung Eigeninitiative zu verlagern und Sie durch gezielte Aufklärung über Ihre Krankheit wie auch über deren Therapie unabhängiger und mündiger zu machen.

Zu diesem Zweck werden Ihnen auf dieser Seite umfangreiche Informationen und aktuelle Erkenntnisse zum Thema Reizmagen und Reizdarm vermittelt. Dabei werden medizinische Fachbegriffe stets gut verständlich erläutert. Die lückenlose Aufklärung über die Vorgänge, die im Innern Ihres Körpers zu den Beschwerden führen, soll Sie in die Lage versetzen, Ihren Heilungsprozeß eigenverantwortlich einzuleiten und konsequent durchzuführen.

Des weiteren finden Sie in unserem Ratgeber Darmsanierung interessante Informationen über das Verhalten und die besondere Problematik eines Mediziners im Umgang mit Reizmagen- und Reizdarmpatienten. So versteht nicht nur Ihr Arzt Sie besser, sondern auch Sie Ihren Arzt…

Mit dem neu erworbenen Wissen um die symptomatischen, diagnostischen und pathogenen Hintergründe, Auslöser und Verstärker der funktionellen Störungen sind Sie optimal auf die Reizmagen Behandlung vorbereitet.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Welche Ernährung bei Reizdarm? Sämtliche Ernährungsfaktoren werden – stets auf der Basis wissenschaftlich fundierter Untersuchungen – unter die Lupe genommen und Alternativen angeboten, so dass Sie bereits nach kurzer Zeit in der Lage sein werden, typische Auslöser von Beschwerden zu erkennen und gegebenenfalls von Ihrem persönlichen Speiseplan zu streichen oder sie zumindest auf ein verträgliches Maß einzuschränken.

Die besondere Rolle von psychologischen Ursachen und Verstärkern, sowie der Einfluß Ihrer Lebensweise und sogar Ihres Medikamentenkonsums werden angesprochen und Zusammenhänge mit Ihren vorliegenden Beschwerden erläutert, so dass es Ihnen schon sehr bald möglich sein wird, Ihre Beeinträchtigungen auf ein akzeptables Maß zu reduzieren und damit die besten Voraussetzungen für eine endgültige Heilung zu schaffen. Reizdarmselbsthilfe ist für Sie damit kein Problem mehr.

Ferner werden Sie neben den derzeitig verwendeten Arzneien auch zukünftige medikamentöse Therapieansätze kennenlernen, mit deren Hilfe man vielleicht in einigen Jahren den Heilungsprozeß sehr positiv beeinflussen wird.

Hilfe bei Reizdarm? In diesem Ratgeber werden Sie garantiert fündig! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Reizmagen Therapie.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)