Durchfall nach dem Essen, muss bei Weitem nicht immer Symptom einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Manchmal ist es auch ein einfacher Abwehrmechanismus des Körpers, der den Darm auf Hochtouren laufen lässt.

Durchfall – vom Abwehrmechanismus bis hin zum Infekt

Gerade Magen und Darm gehören zu den Organen, die sehr sensibel auf die verschiedensten Faktoren reagieren können. Stress und Sorgen können uns zum Beispiel schnell auf den Magen schlagen und verursachen dann Durchfall. Gleichzeitig kann es aber auch sein, dass wir etwas zu uns genommen haben, was dem Körper nicht bekommt, zum Beispiel weil es verdorben oder leicht giftig war. In diesem Fall schalten Magen und Darm einen Gang hoch, um die Nahrung möglichst schnell auszuscheiden. Das Resultat ist ebenfalls ein Stuhl, der etwas flüssiger ist.

Akuter Durchfall kann außerdem durch Krankheitserreger verursacht werden. Infektionen durch den Norovirus sind besonders im Winter stark vertreten.

Abdigest

Durchfall ist nicht gleich Durchfall

Doch wann sprechen wir eigentlich von Durchfall, oder auch Diarrhoe? Denn flüssiger Stuhlgang wird nicht gleich als Durchfall bezeichnet. Das ist es erst, wenn der Darm mehr als dreimal am Tag entleert wird. Das gefährliche an Durchfall ist vor allem der Flüssigkeitsverlust. Aus diesem Grund muss besonders auf die Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Besonders ältere Menschen sollten bei anhaltendem Durchfall ein Krankenhaus aufsuchen, um mittels Infusionen Elektrolyt- und Wasserhaushalt auszugleichen.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Hält der Durchfall länger als vier Wochen an, kann man von chronischer Diarrhoe sprechen. Um in einem solchen Fall ernsthafte Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ausschließen zu könne, ist ein Besuch beim Arzt dringend zu empfehlen. Blut- und Stuhlproben können dann weiterhelfen. Erst wenn keine organische Ursache gefunden wurde, wird vom Reizdarmsyndrom ausgegangen.

Antibiotika bei Durchfall

Antibiotika ist bei Durchfall häufig nicht die beste Wahl und auch nicht immer effizient. Liegt eine Virusinfektion vor, hat Antibiotika keine Wirkung. Bei Bakterien sieht es wieder anders aus, jedoch können diese bei häufiger Gabe von Antibiotika resistent werden. In vielen Fällen kann davon ausgegangen werden, dass der Durchfall selbst die Anzahl der bösen Keime im Darm weitaus stärker reduziert, als entsprechende Medikamente. Außerdem ist immer zu bedenken, dass Antibiotika das den Darm sehr fordert und das Gleichgewicht im Darm schnell durcheinander bringt.

Bei akutem Durchfall – besonders langfristig – kann der Hausarzt häufig nur bedingt weiterhelfen. Der Spezialist ist dann der Gastroenterologe.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Artikelbild: Fotolia © Demphoto

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