Dieser Beitrag widmet sich nach verschiedenen anderen Artikeln zu probiotischen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Kombucha, erneut diesem Thema. Diesmal geht es um Kimchi. Was das ist und warum es so gesund ist – auch für den Darm – erfahren Sie hier.

Was ist Kimchi?

Kimchi ist ein koreanisches Nationalgericht. Traditionell wird es im September aus Chinakohl hergestellt, um diesen für den Winter als Vitamin- und Nährstofflieferanten zu konservieren. Somit ist es im Grunde so etwas wie das koreanische Pendant zum deutschen Sauerkraut, welches ebenfalls zu den probiotischen Lebensmitteln zählt. Alternativ zu der Chinakohl-Variante gibt es auch Kimchi aus vielen anderen Gemüsesorten, wie zum Beispiel Rettich, Gurken, Frühlingszwiebeln oder auch anderen Kohlsorten. In Korea wird im Grunde jedes Gemüse, das durch Milchsäuregärung fermentiert wird, als Kimchi bezeichnet.

Bei der Zubereitung von Kimchi werden zunächst kleingeschnittene Kohlblätter oder alternativ ein anderes Gemüse ein paar Stunden in Salz eingelegt. Das ist für die spätere Milchsäuregärung wichtig. Danach wird der Kohl abgespült und abgetropft. Dann wird eine Paste hergestellt. Diesbezüglich gibt es regional unterschiedliche Rezepte. Oft sind Knoblauch, Ingwer, Chili und Fischsoße oder Meeresfrüchte enthalten. Die Paste und der Kohl werden gut vermischt und in einen Tontopf gefüllt. Die Masse muss verdichtet werden, deshalb wird sie mit einem Stein abgedeckt. Das Ganze wird dann ein paar Tage bei Zimmertemperatur zum Fermentieren stehengelassen.

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Was macht Kimchi so gesund?

Traditionell essen die Koreaner den fermentierten Kohl zu jeder Mahlzeit – auch zum Frühstück. Und das nicht umsonst, denn es zählt zu den gesündesten Nahrungsmitteln der Welt.

Konservierte Vitamine und Nährstoffe

Kimchi ist reich an Vitaminen und Nährstoffen, die durch die Fermentation haltbar gemacht werden. Dabei handelt es sich insbesondere um die Vitamine A, B und C, Proteine, Aminosäuren, Eisen und andere Mineralstoffe. Zum Teil steigt der Vitamingehalt durch die Milchsäuregärung sogar noch an. Dies betrifft vor allem verschiedene B-Vitamine. Darüber hinaus hat der Kohl wenig Kalorien. Somit ist der fermentierte Kohl auch noch gut für die schlanke Linie. Der Knoblauch und auch das Chili können zudem den Kreislauf ankurbeln und den Cholesterinspiegel senken.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Kimchi als Beitrag zur Darmgesundheit

Darüber hinaus leistet Kimchi auch einen Beitrag zur Darmgesundheit. Es steckt voller Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern. Hinzu kommen die probiotischen Eigenschaften des vergorenen Kohls. Durch die Milchsäuregärung vermehren sich Milchsäurebakterien in dem Kimchi. Diese fördern die Darmgesundheit, indem sie zu einer gesunden Darmflora beitragen.

Selbst herstellen ist am besten

Für einen probiotischen Effekt ist es allerdings wichtig, dass es sich um „frisches“ und nicht um in Dosen abgepacktes Kimchi handelt. Denn Letzteres ist in der Regel pasteurisiert und nicht mehr roh. In der Folge sind die Bakterienkulturen nicht mehr intakt. Das ist zwar gut für die Dose, da diese bei anhaltendem Gärprozess platzen kann, aber nicht gut für die nützlichen Eigenschaften des Kimchi. Deshalb stellen Sie Ihr Kimchi am besten selbst her.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Bildnachweis: © nungning20 – Fotolia.com

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