Die essentielle Aminosäure Tryptophan ist für unseren Körper unverzichtbar. Da sie vom Körper nicht selbst herstellt werden kann, müssen wir uns über die Ernährung mit ausreichend Tryptophan versorgen.

Mit Tryptophan auf der Sonnenseite

Tryptophan ist als wahrer Stimmungsaufheller und damit auch als natürliches Antidepressivum bekannt. Denn die essenzielle Aminosäure wird im Körper zu Serotonin, dem Glückshormon, umgewandelt. Wird der Serotoninspiegel des Körpers angehoben, so wirkt sich dies positiv auf die Stimmung aus, während Depressionen vermindert werden.

Ist Tryptophan also nicht in ausreichendem Maß vorhanden, so kommt es zu einem Mangel an Serotonin und damit einhergehend zu gedrückter Stimmung.

Im Folgenden gehen werden wir genauer auf die Ursachen eines Tryptophanmangels eingehen.

Abdigest

Tryptophanmangel – besonders problematisch bei Fructoseintoleranz

In der heutigen Zeit ist ein Tryptophanmangel – zumindest in den Industrieländern – relativ selten. Der Tagesbedarf eines gesunden Erwachsenen liegt bei etwa 3,5 bis 6 mg Tryptophan pro Kilogramm Körpergewicht. Da Tryptophan in zahlreichen Lebensmitteln, darunter Sojabohnen, Cashew-Kernen und Kakaopulver, aber auch in Haferflocken, Kuhmilch, Reis, Hühnereiern, Erbsen, Walnüssen und Mais-Vollkornmehl enthalten ist, ist es relativ einfach, den Bedarf über die tägliche Nahrungsaufnahme zu decken.

Doch es gibt Ausnahmen! Beispielsweise dann, wenn eine Unverträglichkeit dafür sorgt, dass nicht alle tryptophanhaltigen Lebensmittel problemlos verzehrt werden können. Auch eine gestörte Darmflora kann einen Tryptophanmangel verursachen, wenn dadurch essentielle Aminosäure nicht mehr aus der Nahrung synthetisiert werden kann. Dieses Problem haben vor allem Menschen, die unter einem Reizdarmsyndrom leiden.

Besonders Betroffene der Fructoseintoleranz sind vom Tryptophanmangel betroffen: Tryptophan bindet sich mit Fructose und kann so nicht mehr ins Blut gelangen, wo es für die Serotoninproduktion benötigt wird. Da bei Menschen mit Fructoseintoleranz die Fructose nicht ausreichend ins Blut abtransportiert werden kann, bleibt besonders viel Fructose übrig, die sich mit Tryptophan binden kann.

Nun muss dringend Tryptophan aufgenommen werden, sonst besteht die Gefahr eines Teufelskreises:

Der Betroffene hat extrem Lust auf Süßes. Geht er diesem Heißhunger nach – nimmt er also etwas Süßes zu sich – so hebt der Zucker im Körper kurzfristig die Stimmung. Gleichzeitig kann sich der zusätzliche Fruchtzucker wieder mit Tryptophan verbinden und die Serotoninproduktion hemmen. Der Heißhunger auf Süßes kommt erneut auf. Hinzu kommt, dass ein Mangel an Serotonin sich auch negativ auf die Darmflora auswirkt.

Ist der Bedarf an Tryptophan nicht über die regelmäßige Nahrungsaufnahme zu decken, so helfen auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel dabei, den Körper entsprechend zu versorgen.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Artikelbild: © zerbor

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