Im Artikel „RDS: Die Mechanismen der Krankheitsentstehung“ haben Sie erfahren, wie es aus medizinischer und psychologischer Sicht zur Entstehung von funktionellen Beschwerden kommen kann. Es stellt sich nun die Frage, welche Faktoren diesen Prozess in Gang setzen können.
Mehrfach erwähnt wurde bereits, dass die in vielen Arztpraxen übliche Vorgehensweise, psychische Störungen als alleinige Ursache der Problematik verantwortlich zu machen, nach dem heutigen Stand der Medizin als überholt angesehen werden darf. Dennoch: seelische Probleme spielen bei vielen Betroffenen eine – wenn auch nur untergeordnete – Rolle und sollten daher bei der „Ursachenforschung“ einbezogen werden. Aus diesem Grund werden in diesem Kapitel auch zahlreiche mögliche psychische Reizdarm Auslöser oder Verstärker angesprochen.

Reizdarm Auslöser: Wie wichtig sind Ernährungsfaktoren?

In den letzten Jahren wurden darüber hinaus verstärkt Ernährungsfaktoren bei der Entstehung funktioneller Magen-Darm-Beschwerden diskutiert. Neuere Studien haben gezeigt, dass fast jeder RDS Patient auf mindestens einen Nahrungsmittelbestandteil – typischerweise aus der Gruppe der Kohlenhydrate – mit Unverträglichkeitsreaktionen wie Schmerzen oder Durchfall reagiert. Aus diesem Grund empfehlen Wissenschaftler inzwischen, der Abklärung von ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen in der Diagnostik eine deutlich größere Rolle zuzuweisen als dies bislang der Fall war.
Welche weit verbreiteten Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei funktionellen Beschwerden des Verdauungstrakts eine signifikante Häufung aufweisen, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Der Reizdarm ist eine multifunktionelle Störung. Das bedeutet, dass in der Regel mehrere Faktoren aufeinander treffen, welche das typische Beschwerdebild auslösen. Daher verlaufen die Bemühungen, durch Einzelmaßnahmen eine Linderung der Beeinträchtigungen zu erreichen, meist im Sande.
Welche Elemente bei der Krankheitsentstehung als Auslöser und welche als Verstärker der bereits vorliegenden Symptomatik anzusehen sind, lässt sich in den wenigsten Fällen klären. Man fasst daher sowohl Reizdarm Auslöser als auch Verstärker unter dem im amerikanischen Sprachgebrauch verwendeten Begriff „Trigger“ zusammen.
Neben Ernährung und Psyche existieren zahlreiche weitere Trigger, die bei der Abklärung funktioneller Störungen kritisch betrachtet werden müssen. Hierzu zählen unter anderem die Verträglichkeit künstlicher Süßstoffe, Medikamentengebrauch und –mißbrauch, Alkohol, Koffein, Nikotin, Nahrungsmittel-Allergien, sowie die Ernährungsweise und das Essverhalten. Sie alle sollten bei der Suche nach individuellen Krankheitsauslösern berücksichtigt werden.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

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Reizdarm Auslöser

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Reizdarm durch Stress - Seele und Psyche

Es ist eines der Hauptanliegen dieses Ratgebers, dem Leser potentielle Krankheitsauslöser aufzuzeigen und ihm damit Gelegenheit zu geben, diese auf seine persönliche Situation hin zu überprüfen.
Grundlage einer erfolgreichen Ursachenforschung bzw. –findung ist daher die eingehende Information über die nach neuesten Erkenntnissen häufigsten potentiellen „Trigger“ einer funktionellen Magen-Darm-Störung.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Artikelbild: © kei907

Weiterführende Informationen

Reizdarmsyndrom Symptome  Funktionelle Störung