Pseudo Allergien wie Histaminintoleranz können Reizdarm Symptome provozieren. Sind Sie davon betroffen, können histaminarme Rezepte Abhilfe schaffen.

Auch histaminhaltige Lebensmittel können verantwortlich für eine RDS Problematik sein. Dabei lässt sich eine solche Histaminunverträglichkeit mit gängigen Diagnoseverfahren nur schwer nachweisen. Wie bei einer Laktose- oder Fructoseunverträglichkeit kann eine sogenannte Eliminationsdiät dabei helfen herauszufinden, ob Histamin als „Trigger“ für Ihre RDS Beschwerden überhaupt relevant ist. Meiden Sie insbesondere Rotwein, Sauerkraut, Thunfisch, alte Käsesorten und hefehaltige Lebensmittel über einen mehrwöchigen Zeitraum – treten RDS typische Beschwerden nach erneutem Genuss solcher oder anderer histaminhaltiger Nahrungsmittel auf, kann eine entsprechende Diät helfen, das Verdauungssystem zu regenerieren. Hier ein paar histaminarme Rezepte, mit denen Ihnen die Umstellung einfach und schmackhaft gelingt!

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

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Knusper-Müsli

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Erdnusskerne, Cashewkerne und Mandeln mit einem großen Messer grob hacken und mit Haferfleocken, Honig und Zimtpulver mischen.

  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Haferflocken-Nuss-Mischung gleichmäßig darauf verteilen und im Ofen (unten) etwa 20 Minuten rösten, dabei gelegentlich durchrühren. Anschließend das Blech herausnehmen und die Müslimischung abkühlen lassen.

  • Den kandierten Ingwer fein hacken und unter das Müsli mischen.

  • Die Birne vierteln, schälen, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch auf einer Reibe fein raspeln.

  • Den Joghurt mit der Milch und den Birnenraspeln in einem Schälchen verrühren und die Müsli-Ingwer-Mischung untermengen.

Hähnchenbrust im Schinkenmantel

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Hähnchenbrust kalt abspülen, trocken tupfen und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kräutern der Provence einreiben.

  • Das Salbeiblatt darauflegen und das Fleisch mit dem Schinken umwicklen. Den Schinken mit einem Holzstäbchen fixieren.

  • Den Zucchino putzen, waschen und längs in dünne Streifen schneiden. Eine ofenfeste Form mit etwas Öl ausstreichen und die Zucchinostreifen darin verteilen. Die Hähnchenbrust hineinlegen und einen Spritzer Zitronensaft darüber geben.

  • Die Form mit einem Deckel oder mit Alufolie verschließen und die Hähnchenbrust im Ofen etwa 3o Minuten garen.

Putenfilet auf Paprikasauce

  • Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Putenfilet mit Salz und Pfeffer würzen. Die Butter erhitzen und die Zwiebeln andünsten. das Putenfilet dazugeben und rundherum anbraten.

  • Das Filet herausnehmen und das Paprikapulver mit dem Mehl in die Pfanne streuen. Mit Brühe ablöschen und aufkochen lassen. Die Milch dazugießen und das Filet darin 10 Minuten gar ziehen lassen.

Wir haben unsere Rezepte sorgfältig ausgewählt. Da die Reaktionen und Verträglichkeitsgrenzen jedoch sehr individuell sind, kann es bei einigen Patienten dennoch zu Beschwerden kommen. Wir bitten Sie, dies bei der Wahl der Rezepte zu berücksichtigen. Sollten also Lebensmittel aufgeführt sein, auf die Sie in der Regel negativ reagieren, so ist das entsprechende Rezept vielleicht nicht das Richtige für Sie – oder Sie lassen die entsprechende Zutat einfach weg, sofern möglich.

Artikelbild: © kei907